15.11.2019 5 Minuten Lesezeit

BORSCHTSCH

Header_Blog_1440x590_acf_cropped_1440x590_acf_cropped_1440x590_acf_cropped_1440x590_acf_cropped_1440x590_acf_cropped_1440x590_acf_cropped_1440x590_acf_cropped.png

Der Borschtsch ist eine Wissenschaft für sich.

Eine schwierige Suppe, aber eine, die richtig nach Suppe schmeckt.

Borschtsch

Zutaten für 4 Personen:

  • 1/2 kg mageres Suppenfleisch
  • 1 kg Rinderknochen
  • 2 große Zwiebeln
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 dicke festkochende Kartoffeln
  • 2 mittelgroße frische
  • Rote-Bete-Knollen
  • 1 dicke oder 2 dünne Möhren
  • 1 Paprikaschote
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1/8 kg rohes Sauerkraut
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL bulgarisches Paprikapulver
  • Schmand zum Servieren
  • Dill, Petersilie und Schnittlauch zum Servieren
  • Salz und Pfefferkörner

Das Suppenfleisch und die Rinderknochen in einen großen Topf geben und mit Wasser bedecken. Eine Zwiebel schälen und vierteln, dann mit einem Lorbeerblatt, einigen Pfefferkörnern und 1 Esslöffel Salz zum Fleisch geben und alles langsam aufkochen. Aufsteigenden Schaum abschöpfen. Etwa 2 Stunden köcheln lassen, bis es weich ist. Das Fleisch aus der Brühe heben und die Brühe durch ein feines Sieb in eine Kanne gießen. Das Fleisch etwas abkühlen lassen und würfeln.

Die Kartoffeln schälen, würfeln und in einen Topf geben. Die Fleischbrühe angießen, bis die Kartoffeln gerade bedeckt sind, die restliche Brühe bei Seite stellen. Die Kartoffeln in der Brühe bissfest kochen.

In der Zwischenzeit die Rote Bete und die Möhren schälen und getrennt voneinander grob raspeln. Die Paprika waschen, entkernen und in lange Streifen schneiden. Die zweite Zwiebel schälen und würfeln und in einer großen Pfanne im Öl anschwitzen. Die Rote Bete dazugeben und 10 Minuten sanft andünsten. Das Tomatenmark unterrühren und mit etwas Fleischbrühe aufgießen. Die Möhrenraspel dazugeben und 10 Minuten weiterdünsten. Die Paprika unterheben und leicht andünsten.

Die Gemüsemischung zu den Kartoffeln in den Topf geben und unterrühren. Das Sauerkraut und das Fleisch dazugeben. Ist die Suppe noch zu dick, etwas mehr Brühe angießen. Die übrigen Lorbeerblätter und das Paprikapulver dazugeben und alles 10 Minuten köcheln lassen. Die Knoblauchzehe hacken und kurz vor dem Servieren unterrühren. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und hacken. Den Borschtsch auf Teller verteilen und mit je einem Klecks Schmand und gehackten Kräutern garnieren. Dazu passt Schwarzbrot.

Mit Freude dabei: Szene mit Seniorinnen aus unserem Kochbuch

Lust auf mehr Rezepte? Dann können wir unsere Kochbücher ans Herz legen mit vielen tollen Rezept-Erinnerungen. 

Buch "Wir haben einfach gekocht"

Wir haben einfach gekocht

100 Erinnerungen an Lieblingsrezepte

Viele der heutigen Food-Trends, wie Regionalität, Saisonalität und Heimatküche, waren für die Generation der heute 80- bis 100-Jährigen Normalität. Während wir diese Werte heute in der Trendgastronomie zelebrieren, wird das Essen in der Seniorenverpflegung jedoch oft nur als Kostenfaktor betrachtet.

Aus der Intention heraus, daran etwas ändern zu wollen, ist die Idee für das Buch „Wir haben einfach gekocht“ geboren. Wir haben uns auf die Reise zu Seniorenheimen in ganz Deutschland gemacht, um mit den Seniorinnen und Senioren über ihre Lieblingsrezepte von früher zu sprechen und gemeinsam zu kochen. Wir haben sehr viel zusammen gelacht, über Zubereitungsarten gefachsimpelt, wundervolle Rezepte und praktische Küchenkniffe gelernt. „Wir haben einfach gekocht“ hält kulinarische Erinnerungen fest und zeigt, welche wichtige Rolle Essen als emotionaler Genuss für das Leben der Menschen in Seniorenheimen spielt.

Zum Buch bei Amazon

 

Buch "Unser kulinarisches Erbe"

Unser kulinarisches Erbe

Lieblingsrezepte der Generation unserer Großeltern mit 94 besonders emotional verwurzelten Gerichten. Regional saisonal traditionell

Nach dem überraschenden Bucherfolg von „Wir haben einfach gekocht“ hat sich unser Autorenteam ein zweites Mal auf die Reise quer durch Deutschland begeben, um mit alten Menschen über die Küche ihrer Kindheitstage zu sprechen und mit ihnen gemeinsam zu kochen. Bei jeder Station wurden wir von jeweils einem Spitzenkoch aus der Region begleitet.

Die Köchinnen und Köche, die uns auf den einzelnen Etappen begleitet haben, halfen mit ihrem Fachwissen, die Ursprünge für besondere Zubereitungen und Essgewohnheiten zu erklären und eine Brücke zur modernen Küche zu schlagen.

„Unser kulinarisches Erbe“ ist mehr als nur ein Kochbuch – es ist ein Weckruf, wie wir einer Generation von Menschen in Seniorenheimen mit mehr kulinarischem Respekt begegnen können.

Zum Buch bei Amazon