Der Wettbewerbsgewinn und sein Echo
Die zweite Wettbewerbsrunde ist in vollem Gange.
Und während die diesjährigen Teilnehmer noch auf den Gewinn hoffen, haben ihn die Gewinnereinrichtungen aus der ersten Wettbewerbsrunde bereits freudestrahlend entgegengenommen.
Aber wie gefällt ihnen das Imagevideo überhaupt und welches Echo hat der Wettbewerbsgewinn wirklich? Wir haben bei den Impulsgebern für emotionalen Genuss 2017 nachgefragt und aufschlußreiche Antworten erhalten.
Filmclips mit großem Anklang
Am 16. November 2016 war es soweit, das AWO Sozialzentrum „Jung und Alt unter einem Dach“ (Würzburg), das Seniorenzentrum Carl-Joseph (Leutkirch) und die Caritas-Hausgemeinschaften für Senioren St. Elisabeth (Hollfeld) wurden zu den Wettbewerbssiegern gekürt. Sie durften sich über den Titel „Impulsgeber emotionaler Genuss 2017“ sowie ein professionelles Imagevideo inklusive Regie und Schnitt freuen. Inzwischen wurden die Filmclips fertig gestellt. Die Gewinnereinrichtungen sind von den zirka fünfminütigen Ergebnissen, bei denen jeweils die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bewohnerinnen und Bewohner zu Wort kommen, begeistert, wie zunächst Anika Böhme, Einrichtungsleiterin der Caritas-Hausgemeinschaften für Senioren St. Elisabeth in Hollfeld, bestätigt: „Den Film finden wir überragend. Es kommen so viele Emotionen rüber. Auch die Bilder finden wir traumhaft. Alles in allem ist der Film mehr als gelungen.“ Thomas Zatloukal, Einrichtungsleiter des AWO Sozialzentrums „Jung und Alt unter einem Dach“ in Würzburg, stimmt zu: „Uns gefällt der Film wirklich sehr gut!“ Im Seniorenzentrum Carl-Joseph in Leutkirch sind ebenfalls alle ganz stolz auf den Filmclip. Hier haben die Seniorinnen und Senioren jederzeit die Möglichkeit, den Film im Aufenthaltsbereich über einen großen Bildschirm zu schauen. „Es überrascht uns schon, wer uns alles auf den Film anspricht, vor kurzem sogar Kolleginnen und Kollegen auf einer Sachtagung in Stuttgart“, ist Einrichtungsleiterin Simone Simon über die Resonanz erstaunt.
Der Film läuft im Aufenthaltsbereich des Seniorenzentrums Carl-Joseph.
Über die mediale Aufmerksamkeit hinaus …
… ist der Gewinn überhaupt eine schöne Anerkennung und Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das jedenfalls hat Thomas Zatloukal festgestellt. Er berichtet auch über einen postiven Effekt auf die Seniorinnen und Senioren im AWO Sozialzentrum: „Am Drehtag sind unsere Bewohnerinnen und Bewohner regelrecht aufgeblüht. Das war richtig schön, mitanzusehen.“ Von einem Motivationsschub für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums Carl-Josepgh weiß auch Simone Simon zu erzählen: „Allein schon, dass die Kolleginnen und Kollegen in dem Film zu sehen sind und selbst zu Wort kommen, macht sie stolz. Und ich habe den Eindruck, dass sie sich jetzt noch mehr mit ihrem Job identifizieren können.“ Einrichtungsleiterin Anika Böhme stimmt ein: „Wir selber schätzen unsere Arbeit nach dem Wettbewerbssieg noch viel mehr. Wir machen unsere Arbeit Tag ein, Tag aus, wir machen sie gern und sie ist selbstverständlich für uns. Aber so selbstverständlich ist sie dann doch nicht. Das hat uns der Sieg gezeigt.“ „Unsere Arbeit lässt sich nicht anhand von Produkten, Kennzahlen oder Fakten messen. Mit dem Preis wurde uns vor Augen geführt, was wir eigentlich tagtäglich leisten,“ ergänzt Thomas Zatloukal, und fügt hinzu: „Man liest und hört eher negative Sachen über die Pflegesituation in Deutschland. Der Wettbewerb und unser Gewinn hat mal für positive Schlagzeilen gesorgt. Das ist ein schöner Gegenpol.“
Und damit hätten wir auch nicht gerechnet …
„Nachdem unser Gewinn in Leutkirch publik wurde, haben Freunde, Angehörige und auch Menschen aus der Bevölkerung durchgeklingelt, um uns zu gratulieren. Irre! Aber was noch viel wichtiger ist: Das Thema Seniorenernährung hat auch bei den Angehörigen unserer Bewohnerinnen und Bewohner an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Angehörige kommen mit Fragen rund um die Ernährung und den situativen Kontext auf mich zu“, erzählt Simone Simon. Und nach dem Wettbewerb ist die Expertise der Einrichtungsleiterin aus Leutkirch nicht nur bei den Angehörigen gefragt. Aktuell unterstützt sie als neues Mitglied die Wettbewerbs-Jury und wirkt als Expertin für Seniorengastronomie in einem kommunalen Verbundprojekt mit, das sich mit Ernährungsfragen auseinandersetzt. Anika Böhme wurde ebenfalls zu Rate gezogen, und zwar vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung. „Für einen geplanten Seniorenratgeber sollen wir zu unserem Hauskonzept interviewt werden“, erklärt die Einrichtungsleiterin aus Hollfeld.
Die Filmclips sind online abrufbar unter:
- Seniorenzentrum Carl-Joseph, Leutkirch: https://www.vinzenz-von-paul.de/
- AWO Sozialzentrums „Jung und Alt unter einem Dach“, Würzburg: https://www.awo-unterfranken.de/einrichtungen/sozialzentrum-jung-und-alt/aktuelles/