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09.04.2018 10 Minuten Lesezeit

Resümee der ersten Wettbewerbsrunde

Publikumsmagnet: Unsere Podiumsdiskussion auf der Altenpflegemesse in Hannover

Wie schnell ein Jahr vergeht...

...und was sich auch innerhalb eines Jahres verändern kann: Das und mehr wollten wir von den Gewinnern der ersten Runde unseres Wettbewerbs wissen.

Zu unserer Podiumsdiskussion „Wettbewerb 'Vom Kostenfaktor zum Glücksfaktor' – Resümee der ersten Runde“ haben wir unsere Impulsgeber für emotionalen Genuss 2017 persönlich auf der ALTENPFLEGE begrüßt.

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Unsere Kollegin und Moderatorin der Podiumsdiskussion Sina Urban, Mitarbeiterin im Transgourmet Kompetenzteam Ernährung I Hygiene I Information, war selbst ganz gespannt auf das, was die Einrichtungen berichten würden. „Wir haben bereits über das erste Echo berichtet – jetzt wollten wir es aber noch einmal genauer wissen und so platzieren, dass auch andere Einrichtungen auf die Thematik aufmerksam werden.“, so Urban. Diese Veranstaltung auf der ALTENPFLEGE durchzuführen, war eine bewusste Entscheidung – finden sich auf der Branchenleitmesse doch vor allem all diejenigen, die das Thema interessiert und maßgeblich betrifft: die Senioreneinrichtungen.

Wie groß waren eigentlich die Hürden, die geplanten Genusskonzepte für die Bewohner in der jeweiligen Einrichtung umzusetzen? – wollte Sina Urban eingangs von allen wissen. „Die Idee ist das eine, die Umsetzung das andere. Wichtig ist, dass die Einrichtungsleitung und das gesamte (betreffende) Personal von Anfang an dahinter steht. Nur so klappt es!“, erklärt Anika Böhme, Einrichtungleiterin der Caritas-Hausgemeinschaften für Senioren St. Elisabeth in Hollfeld. Ihre Kollegin Christine Amschler, die den Bereich Hauswirtschaft leitet, kann das nur bestätigen.

 

Podiumsdiskussion auf der Altenpflegemesse Hannover
Anika Böhme (oben) und Christine Amschler (unten) von der Caritas-Hausgemeinschaften für Senioren St. Elisabeth setzen auf Teamarbeit.
v.l.n.r: Andrea Bruder vom AWO Sozialzentrum „Jung und Alt unter einem Dach“ und Simone Simon vom Seniorenzentrum Carl-Joseph bestätigen das positive Feedback aus dem eigenen Umfeld
v.l.n.r: Andrea Bruder vom AWO Sozialzentrum „Jung und Alt unter einem Dach“ und Simone Simon vom Seniorenzentrum Carl-Joseph bestätigen das positive Feedback aus dem eigenen Umfeld

Und auch Andrea Bruder, hauswirtschaftliche Betriebsleitung im AWO Sozialzentrum „Jung und Alt unter einem Dach“ in Würzburg ergänzt zustimmend: „Alle müssen dahinter stehen, unabhängig davon, in welchem Bereich welche Kollegin oder welcher Kollege tätig ist. Man schafft das nur als Team.“

Einfach machen, lautet die Devise von Simone Simon, Leiterin des Seniorenzentrums
Carl-Joseph in Leutkirch: „Wenn man eine Idee im Kopf hat, sollte man sie testen. Man kann scheitern, aber es kann auch klappen“, fügt sie lächelnd hinzu. Geklappt hat die Umsetzung von doch ganz unterschiedlichen Konzepten in allen drei Einrichtungen und dafür wurden Sie mit der Auszeichnung „Impulsgeber emotionaler Genuss“ und einem professionellen Kommunikationspaket in Bild und Film belohnt.

Podiumsdiskussion auf der ALTENPFLEGE Messe
Das Thema emotionaler Genuss in der Seniorenverpflegung findet auch in den sozialen Medien und online Anklang.

Hat sich durch die Kommunikation etwas verändert, innerhalb der Einrichtung, aber auch in der Resonanz von außen? – war eine der spannensten Fragen an die Diskutantinnen. „Das Team hat sich natürlich unglaublich gefreut. Es ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit, die man leistet,“ berichtet Böhme, „Das währt bis heute.“ Aber auch das Feedback aus dem Umfeld war überwältigend. „Uns haben Menschen angerufen, die durch das Medienecho des Wettbewerbs auf unsere Einrichtung aufmerksam geworden sind und einen Platz für Verwandte oder Bekannte suchten“, berichtet Frau Simon. Der Videoclip, der von Transgourmet produziert wurde, läuft in Leutkirch auf einem Bildschirm im Aufenthaltsbereich und zeigt auch seine Wirkung bei der Akquise. „Der Film macht auf einen Blick deutlich, was unsere Einrichtung ausmacht. Er hat eine sehr emotionale Ansprache und die wirkt.“, fügt sie hinzu. So wird der Glücksfaktor auch noch zum Imagefaktor.

„Wir wurden auch von Anwohnern aus der Umgebung besucht, die einfach mal gucken wollten, wie das so bei uns ist“, schmunzelt Frau Böhme. Die Berichterstattung in der lokalen Presse hat zusätzlich für Aufmerksamkeit gesorgt und die Botschaft nach außen getragen.

Ein tolles Fazit, findet auch Sina Urban. So muss es weitergehen – und wir sind gepannt, was unsere Gewinner 2018 bald berichten.