Bundesweite „Aktion Abbiegeassistent“
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sucht weiterhin Unterstützer für seine ins Leben gerufene "Aktion Abbiegeassistent" – und hat in Transgourmet einen neuen Partner gefunden. Die Sicherheitspartnerschaft wurde mit der Übergabe der Urkunde am 25. Oktober 2018 durch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer an Sven Sauerwein, Leitung Logistik Services Transgourmet CEE, in Berlin offiziell besiegelt. Der Lebensmittelgroßhändler stattet seit 2016 standardmäßig alle Lkw mit Abbiegeassistenten aus.
Obwohl es immer weniger Verkehrstote gibt, bleibt die Zahl der getöteten Radfahrer in Deutschland konstant: Besonders schwere Folgen haben Unfälle mit Lastwagen, dabei starben im vergangenen Jahr 76 Radfahrer. In nur 20 Prozent der Fälle trugen dabei Radfahrer die Hauptschuld. Bei etwa jedem dritten Unfall mit Personenschaden, an dem ein Fahrrad und ein Lastwagen beteiligt waren, handelte es sich um einen Abbiegeunfall – weil Lkw-Fahrer oft Radler im "toten Winkel" übersehen¹. Dies könnte mit einfachen technischen Lösungen wie einem Abbiegeassistenten verhindert werden, davon ist Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer überzeugt. Ziel der von ihm ins Leben gerufenen "Aktion Abbiegeassistent" ist es, Verbände und Behörden als Multiplikatoren zu gewinnen und Unternehmen dazu zu bewegen, die eigenen Lkw-Flotten schnellstmöglich mit geeigneten Assistenzsystemen freiwillig nachzurüsten. Um solche Systeme verpflichtend einzuführen, ist eine EU-weite Regelung erforderlich – diese ist aber erst für das Jahr 2022 vorgesehen. "Wir wollen alle Möglichkeiten ausschöpfen, den Vorgang zu beschleunigen", begründet Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die Initiative. Die Sicherheitspartner des BMVI verpflichten sich dazu, vor dem verbindlichen Einführungsdatum auf EU-Ebene ihren Fuhrpark mit einem Abbiegeassistenten nachzurüsten bzw. ausschließlich Neufahrzeuge mit Abbiegeassistenten anzuschaffen – so auch Transgourmet.
¹ Quelle: Innenministerium Nordrhein-Westfalen, Verkehrsunfallstatistik 2017.
Für den Lebensmittelgroßhändler gehören eine Rückfahrkamera und der Abbiegeassistent seit Jahren zur Standardausstattung der Fahrzeuge. Sven Sauerwein begrüßt das Engagement des BMVI: "Gemeinsam mit Partnern und Herstellern aus der Industrie streben wir seit langem die größtmögliche Sicherheit für Kraftfahrer und insbesondere andere Verkehrsteilnehmer an. Mit dem Engagement des Bundesverkehrsministeriums werden neue Impulse gesetzt, zugunsten aller." Aktuell testet Transgourmet beispielsweise den neuen Kameraassistenten Mobileye Shield+TM. Dieser unterstützt die Fahrer – besonders im Stadtverkehr – mit einem komplexen kamerabasierten Sensorsystem. Das System warnt den Fahrer durch visuelle und akustische Signale vor bewegten Objekten, die sich in allen Bereichen rund um sein Fahrzeug befinden. Dabei unterscheidet Mobileye Shield+TM nicht nur zwischen beweglichen und unbeweglichen Elementen, es erkennt auch anhand eines Algorithmus, ob es sich um Fußgänger oder Fahrradfahrer handelt. Transgourmet plant nach erfolgreicher Testphase die Aufrüstung von insgesamt 60 Lkw mit Baujahr 2015. Zusammen mit den 380 Lkw, die seit 2016 grundsätzlich mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet werden, hätte dann in Summe über die Hälfte der Transgourmet-Lkw einen Abbiegeassistenten.
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