Dürfen wir vorstellen: Genuss im Betreuungszentrum Teutschenthal
Es gibt eine Vielzahl an Einrichtungen, die Genusskonzepte für Senioren umsetzen.
Das haben die Bewerbungen, die im Rahmen unseres Wettbewerbs „Vom Kostenfaktor zum Glücksfaktor“ eingegangen sind, deutlich gezeigt.
Nicht alle können wir zu Gewinnern küren – sie alle sind aber wichtige Botschafter für emotionalen Genuss. So auch das Betreuungszentrum Teutschenthal.
Selbstbestimmung und Eigenständigkeit gehören hier zur Tagesordnung. Das gemeinsame Kochen ist nur eine von vielen Aspekten, die den Bewohnern und Mitarbeitern täglich ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Emotionaler Genuss – im Betreuungszentrum Teutschenthal spiegelt er sich vor allem beim gemeinsamen Kochen und Essen wieder. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden aktiv in viele Entscheidungen, wie etwa bei der Auswahl und Vorbereitung der Mahlzeiten, eingebunden. Eine mobile Küche ermöglicht das Kochen in den einzelnen Wohnbereichen, was auf immer größere Zustimmung der Bewohner trifft.
„Wir wollen, dass jeder Bewohner seine Selbstständigkeit und Freiheit bewahren kann. Früher konnten sie frei entscheiden, was sie für sich und ihre Familien kochen wollten – warum sollte das in unserer Einrichtung anders sein?“, erklärt Riccardo Gebe, Küchenleiter im Betreuungszentrum Teutschenthal.
Mit Veranstaltungen unter dem Motto „Essen zum Anfassen“ bringt die Einrichtung zusätzlich Abwechslung in den Speiseplan. Und ganz nebenbei lernen Bewohner und Mitarbeiter noch dazu, beispielsweise am Fischtag. Hier stellt ein Fachberater verschiedene Fischarten mit ihren Eigenschaften vor und gibt Tipps zur Verarbeitung. Der Clou: der Lerneffekt funktioniert auch andersherum – die Senioren können ihr Wissen einbringen und traditionelle Rezepte und Tricks weitergeben.
Spaß und Gemeinschaftsgefühl stehen in Teutschenthal im Vordergrund, das gemeinsame Vor- und Zubereiten der Mahlzeiten stärkt in ungezwungener Atmosphäre die Beziehung zwischen Bewohnern und Mitarbeitern. „Wir denken uns, dass sich unsere Bewohner ein bisschen wie früher fühlen. Für die Familie kochen und beim gemeinsamen Essen über Gott und die Welt reden. Eine gemütliche, familiäre Atmosphäre, die sicher allen (auch unseren Mitarbeitern) gut tut“, so Riccardo Gebe weiter.
Durch die Einbindung der Bewohner in kleine Alltagsaufgaben wie das Schneiden und Schälen von Gemüse werden diese aktiviert und dazu animiert, am gemeinschaftlichen Leben teilzunehmen. Das steigert die Zufriedenheit und gibt ihnen gleichzeitig das Gefühl gebraucht zu werden. Natürlich freut das auch die Mitarbeiter, es ist sinnstiftend. So haben im Betreuungszentrum Teutschenthal die Bewohner und Mitarbeiter jeden Tag ein Lächeln im Gesicht.