Startseite Marktberichte Begrenzte Verfügbarkeiten bei Johannisbeeren, Erdbeeren und Sauerkirschen

Begrenzte Verfügbarkeiten bei Johannisbeeren, Erdbeeren und Sauerkirschen

Verschiedene gemischte Beeren.

Was im letzten Marktbericht prognostiziert wurde, hat sich nun (leider) bewahrheitet, der Markt ist extrem „short“. Die Nachfrage nach Sauerkirschen übersteigt bei weitem das Angebot, es werden nie dagewesene Preise bezahlt. Grund dafür sind die schlechten Erntebedingungen. Nach dem Nachfrost im Frühjahr, der die Quantität der Sauerkirschen-Menge extrem dezimiert hatte, hat die Qualität der Ernte auch durch starke Regenfälle gelitten. Die Kirschen sind weich und matschig, „überleben“ kaum den Transport zu den Produktionsbetrieben. Wir haben im Konserven-Bereich mit dem langjährigen Lieferanten Steinhaus das Glück, die Produktion in Deutschland zu haben und Herr über die Mengen zu sein. 

Allgemein ist der Markt für Obst aktuell deutlich überhitzt, die Preise für Produkte aus den Ursprüngen steigen fast täglich. Der LEH und Discount bekommt in vielen Bereichen nur noch stark gekürzte und zugeteilte Ware. Wir hoffen auf eine Beruhigung in den nächsten Wochen. Viele Ernten im Frühjahr und im Sommer fallen deutlich geringer aus wie sonst üblich: 

Erdbeeren Polen: ca. 30-40% weniger Erntemengen. 

Sauerkirschen Polen: Insgesamt ca. 60-70% einer normalen Ernte, aber alle Kühlhäuser sind leer und auch viele Kunden benötigen dringend Sauerkirschen. 

Himbeeren Serbien: Man rechnet mit 50% einer normalen Ernte. 

Heidelbeeren Chile: hier gab es fast einen Totalausfall in der Ernte. In Polen und den östlichen Nachbarländern wird die Ernte in ca. 2 Wochen anfangen. Jedoch werden auch dort Mindermengen erwartet. 

Schwarze Johannisbeeren: Menge ca. 30% einer normalen Ernte. (Wichtig für Beerenmischungen) 

Rote Johannisbeeren: Menge ca. 40 bis 50% einer normalen Ernte. (Wichtig für Beerenmischungen) 

Mango aus Übersee: Eine Verschiffung ist aktuell sehr schwierig. Der Frachtraum auf den Schiffen ist deutlich zu gering. Die Seefrachtkosten betragen mittlerweile über 10 Tsd. USD je Container (üblich 2 Tsd. USD)! Zudem trifft die Ware zu spät ein.

Wir möchten Ihnen bei der Suche nach passenden Produkten helfen, um auf die Entwicklungen am Markt zu reagieren.

Wenn Sie eingeloggt sind, zeigen wir Ihnen daher einige Beispiele, die für Sie interessant sein könnten. Bitte beachten Sie jedoch, dass diese Vorschläge nicht verbindlich sind.

Ist für Sie nichts passendes dabei? Dann stöbern Sie gerne selbst nach Alternativen in unserem Shop oder fragen Sie Ihren persönlichen Fachberater.