Steigende Schlachtpreise aufgrund geringer Nachfrage
![Verschiedene Sorten rohes Fleisch und Gewürze.](/sites/default/files/styles/banner_placeholder/public/2024-07/steigende_schlachtpreise_marktbericht_gettyimages-1219721089_1265x160px.jpg.webp?itok=pabOL6ga)
Die noch im Juni vorherrschende Euphorie und Erwartung einer Geschäftsbelebung, im Hinblick auf das Grillgeschäft und die Fußball Europameisterschaft ist der Realität und Ernüchterung gewichen. Selbst das geringe Schlachtaufkommen fließt bei aktueller Marktlage nicht ab. Bestimmte Teilstücke lassen sich nur unter den Erwartungen vermarkten und die Schlachtindustrie hat daher den Druck auf die grüne Seite deutlich erhöht. In der ersten Juli Woche ist nun saisonuntypisch die AMI Notierung für Schlachtschweine auf 2,10€/kg gefallen. Preisdruck entsteht aktuell auf z.B. Lachsen oder auch Filets. Durch die beginnende Ferienzeit in verschiedenen Bundesländern ist aus aktueller Sicht mit keiner Belebung des Marktes oder der Nachfrage zu rechnen. Bleibt zu hoffen, dass sich das Wetter im Juli bessert, so dass für das Terrassengeschäft der Gastronomie und für das Grillgeschäft neue Impulse entstehen.
Beim Rindfleisch ist der Markt weiterhin preislich fest. Ein geringes Schlachtangebot hat in den letzten Wochen und Monaten zu steigenden Schlachtrinderpreisen, trotz ruhiger Nachfrage geführt. Darüber hinaus führt die Nachfrage aus Frankreich, Spanien und Dänemark zu steigenden Preisen. In Deutschland sind aktuell vor allem Steakartikel und Abschnitte stark im Fokus.
Die Märkte in den Ursprungsländern Argentinien, Brasilien und Uruguay tendieren weiterhin stabil bis fest, sodass von dort keine Impulse für Preisreduzierungen kommen. Das deutlich geringere Importvolumen (im Vergleich zum Vorjahr) stabilisiert den Markt in Deutschland. Filets, insbesondere Filet 3/4 lbs sind etwas unter Druck, im Gengensatz zu Entrecotes, die deutlich steigen. Roastbeef und Steakhüften tendieren ebenfalls etwas fester.
Trotz geringer Schlachtzahlen tendieren Kalb- und Lammfleisch seitwärts. Eine Belebung des Marktes im Juli ist nicht zu erwarten.
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